Gemüse – frisch vom Feld

Unser Gemüse – frisch, knackig und unter der Bergsonne an der Rigisüdseite gereift! In unserem biodiversen, kleinfächigen Garten wächst alles, was ein Marktstand braucht. Unser Gemüse ist überwiegend Pro Specie Rara Gemüse,- das bedeutet, wir verwenden Sorten, deren Saatgut nicht von Konzernen patentiert ist und die man selbst vermehren kann, darf und sogar soll. Die Erhaltung dieser alten Sorten ist nur möglich, wenn sie auch angebaut und genutzt werden – und verkauft 🙂 Deshalb: jeder der unser Gemüse kauft, wischt den grossen Konzernen wie Monsanto ganz schön eins aus!

Die Anbaumethodik unserer Produkte nennt sich «no-dig-biointensive-market garden». Übersetzt heisst das, ein eng bepflanzter, sehr diverser Gemüsegarten, der nie umgegraben wird um 1. das Bodenleben nicht zu zerstören und 2. keine Beikrautsamen von weiter unten an die Oberfläche zu befördern. Dadurch,dass der Garten eine extrem kleine Fläche hat, können wir alle Arbeitsschritte händisch erledigen. Das macht es uns möglich, auf Pestizide zu verzichten. Wir spannen stattdessen Insektennetze über unsere Kulturen um sie vor Kohlweissling, Karrottenfliege und Co zu schützen und jäten eben statt Herbizide zu verwenden. Als Dünger verwenden wir Kompost und verkompostierten Hühnerkot, oder Pflanzenkohle, die in Brennnesseljauche getunkt wurde. èber den Winter wird Gründüngung eingesät, sodass die Bodenlebewesen immer was zu fressen haben. Wir haben auf jedem unserer Beete 3 Fruchtfolgen. Das bedeutet, pro Saison reifen 3 Gemüsekulturen hintereinander auf jedem unserer 53 Minibeete. Bei einer gesamten Beetfläche von 500 Quadratmetern kommt ganz schön Arbeit zusammen.

Geerntet wird unser Gemüse einen Tag vor dem Markt, es wird gewaschen, gewogen und kühl gelagert um euch am Samstag einen vielfältigen, bunten Marktstand mit köstlichen Bergprodukten präsentieren zu können.

Auf unserem Marktstand verkaufen wir, gerade zu Saisonbeginn, wenn bei uns am Berg noch Schnee liegt, das Biogemüse vom Knospe-zertifizierten Biohof Fluofeld, Oberarth. Der Anteil variiert je nach Saison, anfangs wird fast alles vom Fluofeld bezogen, im Sommer gibt es hauptsächlich unsere Gartenernte zu kaufen.